Die Polizei trat mit diesem Angebot an die Öffentlichkeit, nachdem in der Hauptstadt schon wieder eine Bombe explodierte – am Morgen des 26. Juli auf der Phitsanoluk Road im Bezirk Dusit. Verletzt wurde niemand, die Sachschäden sind gering.
Am 24. September explodierte wie berichtet eine Bombe an der Rama-III-Road, Soi 29. Zwei Teenagerinnen und ein Mann wurden verletzt. Kurze Zeit später explodierte ein Sprengsatz im Bezirk Talin Chang, Soi Chakphra 16. Ein Fahrzeug wurde beschädigt.
Der nationale Polizeichef Wichean Pothephosree will die Sicherheitsmaßnahmen in der Hauptstadt weiter verstärken. Das Militär müsse nicht eingreifen, man habe die Lage unter Kontrolle. Gleichzeitig setzte er eine Belohnung in Höhe von 100.000 Baht auf die Ergreifung der Täter aus.
Premierminister Abhisit, der von der UNO-Vollversammlung aus New York zurückkehrte, teilte mit, daß der Ausnahmezustand in Bangkok und den angrenzenden Provinzen wegen der Bombenanschläge nicht aufgehoben werde. Es sei allerdings möglich, daß die Notstandsgesetze für Udon Thani, Khon Kaen und Nakhon Ratchasima nicht mehr lange gelten, weil in den drei nordöstlichen Provinzen Normalität eingekehrt sei. bp