pp Phuket. Badegäste auf Phuket sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie ab sofort an 13 der beliebtesten Strände auf Phuket nicht mehr mit den Diensten der Rettungsschwimmer rechnen können. Sie haben vorerst ihre lebensrettenden Dienste eingestellt.
Nur vereinzelt aufgestellte Warnschilder weisen die Touristen und die Einheimischen Schwimmer darauf hin, dass sie von nun an auf eigenes Risiko schwimmen und nicht mehr mit der Hilfe der Profis rechnen können.
Der Grund dafür ist, dass wie jedes Jahr der Betrieb und das Budget für die Rettungsschwimmer neu verhandelt werden müssen. Wir hatten bereits darüber berichtet.
Während an den meisten gut besuchten Stränden auf der Welt kein einziger Tag vergeht, ohne dass die Rettungsschwimmer für die Sicherheit der Badegäste sorgen, kann es sich Phuket offensichtlich erlauben, auf diese lebensrettenden Dienste der Profis zu verzichten.
Gerade jetzt, kurz vor Beginn der Monsunzeit sind die Strömungen rund um die Insel bekanntermaßen besonders gefährlich. Ungeübte Schwimmer haben kaum eine Chance und werden einfach aufs offene Meer hinausgezogen. Allerdings hat es sich auch in der Vergangenheit mehr als einmal gezeigt, dass selbst geübte Schwimmer ihre liebe Mühe haben, wieder ans sichere Ufer zu gelangen.
Außerdem scheinen es nach wie vor viele Hotel- und Resort Betreiber nicht für nötig zu halten, die geschätzten Badegäste auf die Gefahren hinzuweisen. Für sie steht offenbar nur der Profit im Vordergrund und ein Menschenleben mehr oder weniger scheint da keine große Rolle zu spielen.
Erfreulicherweise scheint es aber auch ein paar Ausnahmen zu geben. Einige freiwillige Rettungsschwimmer haben trotz allem ihren Dienst am Freitag wieder aufgenommen. An den Stränden von Patong, Karon, Kata, Kamala, Surin und Bang Tao wurden ein paar der freiwilligen Helfer gesehen.
Allerdings sollten die Schwimmer nicht ihr Leben darauf verwetten, dass sie im Notfall gerettet werden, berichtet die PhuketWan.
Alle Badegäste sollten sich darüber im Klaren sein, dass die gekreuzten roten und gelben Flaggen eine Schließung des sicheren Badebereichs anzeigen. Hier brauchen sie nicht mit der Hilfe der Profis zu rechnen.
Wann die Rettungsschwimmer ihren regulären Dienst wieder aufnehmen steht bisher noch nicht einmal in den Sternen und ist zu diesem Zeitpunkt ungewiss.