Pattaya/Ko Larn. Die Polizei und Rettungskräfte von Pattaya wurden am Freitagnachmittag zu einem toten ausländischen Taucher mit aufgeschnittener Kehle gerufen. Passanten hatten den Mann im Wasser, etwa 500 Meter vor der Küste der beliebten Touristen Insel Larn gefunden und die Polizei alarmiert.
Der unbekannte Ausländer, von dem die Ermittler vermuten, dass er ein Westler war, trieb mit einem Taucheranzug und mit Flossen bekleidet im Wasser in der Nähe eines Betonpfahls. Seine Taucherausrüstung die er in einem Rucksack hatte, war etwa 500 Meter vom Samae Strand entfernt an dem Betonpfahl festgebunden.
Laut den ersten Angaben der Beamten könnte der Mann, der etwa 170 bis 175 cm groß war ein Europäer sein.
Der Polizeichef von Pattaya, Oberst Apichai Krobpetch sagte gegenüber der lokalen Presse, dass die genaue Todesursache bisher noch nicht festgestellt werden konnte. Allerdings, so fügte er hinzu, sehe das Ganze zunächst sehr verdächtig nach einer Gewalttat aus.
Der Leichnam wurde von den Rettungskräften aus dem Wasser gezogen und an Land gebracht. Er wurde dann später im Laufe des Tages in das Institut für Rechtswissenschaften in das Polizei General Krankenhaus in Bangkok überführt. Hier sollen die Mediziner die genauen Umstände, die zu seinem Tod geführt haben, aufklären.
Die Polizei in Pattaya und die Ermittler auf der Insel bearbeiten den Fall und überprüfen nun zunächst die Unterlagen der Einwanderungsbehörde. Sie vermuten, dass der Mann als Tourist eingereist war und hoffen dass sie in anhand der Einreisedokumente der Einwanderungsbehörde identifizieren können.
Außerdem überprüfen die Beamten zurzeit alle Vermisstenmeldungen der Behörden, umso eventuell weitere Spuren, die zur Identifizierung des unbekannten Leichnam führen, zu finden.
Quelle: Stick Boy Bangkok