Ein Soldat sagte, es gebe bereits Evakuierungspläne, innerhalb von 30 Minuten könne die Region geräumt werden.
Ein Kamnan aus Si Saket berichtete, eine große Anzahl bewaffneter Soldaten sei in das Gebiet vorgedrungen und in der Nähe des Tempels stationiert worden.
In der Grenzregion fanden Panikkäufe statt, weil die Kambodschaner befürchten, Thailand könne alsbald die Grenzen zu Kambodscha schließen.
Ein Kambodschaner aus Poi Pet, der in Thailand Lebensmittel einkaufte, sagte, viele Bewohner in Poi Pet fürchteten, die Angelegenheit könne eskalieren. Da Premierminister Hun Sen Thailand aufgefordert habe, die Truppen abzuziehen, glaubt niemand so recht an eine Einigung bei den Gesprächen, die für den 21. Juli angesetzt sind…
Inzwischen hat die kambodschanische Regierung den UN-Sicherheitsrat um Hilfe gebeten. Der kambodschanische UN-Botschafter beschwerte sich bei der UNO vor, Thailand würde in kambodschanisches Territorium „eingreifen“.
Derweilen versuchen die Kommandeure, ihre Truppen zu beruhigen, damit vor den Gesprächen am 21. Juli keine Gewalt ausbricht. Wenn sich auch nur ein Schuß aus versehen löst, könnte es zum Krieg zwischen beiden Ländern kommen. Aus Sicherheitsgründen dürften die kambodschanischen Soldaten keinen Alkohol trinken, wußte die Bangkok Postzu berichten, tn, bp