Dem Vernehmen nach sollen die Mitgliedsstaaten der ASEAN, Japans, Chinas und Südkoreas 150 Mrd. Dollar zur Stützung der Währungen bereitstellen. Weitere 200 Mrd. Dollar sollen in Reserve gehalten werden um Aktien und Fonds zu kaufen, sollte dies nötig werden.
Die Summe von 350 Mrd. USD entspricht 10% der Währungsreserven der teilnehmenden Länder.
Vize-Premierminister Olarn Chaipravat sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Bloombrg, daß es für Asien an der Zeit sei, die Finanzkrise zu nutzen um die richtige Politik zur Sicherung der Realwirtschaft zu schaffen.
Kurz zuvor hatte die philippinische Präsidentin Gloria Arroyo vorgeschlagen, daß die Regierungen Asiens eine Art Zentralbank schaffen sollten, um angeschlagene Kreditinstitute zu stützen.
Der Plan basiert auf laufenden Diskussionen zwischen der ASEAN, Japan, China und Südkorea zur Gründung eines Fonds mit 80 Mrd. Dollar in asiatischen Währungsreserven. Würde der Fonds gegründet, so stünden den asiatischen Ländern genug Mittel zur Verfügung, um mit inner-asiatischem Handel, Investitionen und Tourismus die zu erwartende tiefe Rezession abzufedern. emfis