Minister trauen sich nicht mehr nach Phuket

Ähnliches galt nun für eine hochkarätig besetzte Sitzung über das Problem der Rauchschwaden in der Region. Singapur, Malaysia, Indonesien und Brunei schickten je einen Minister bzw. Vize-Minister nach Phuket. Doch Gastgeber Thailand war nur durch den Staatssekretär des Ministeriums für Naturressourcen und Umwelt, Nisakon Kositratna, vertreten. Ein thailändische Minister erschien nicht, eine Stellungwurde nicht abgegeben, aber man glaubt, die Minister fürchteten sich vor der PAD…

Rauch, der von brennenden Wäldern und Äckern erzeugt wird, ist für die genannten fünf Länder ein großes Problem. Insbesondere im Juli und August leiden viele Menschen unter Atemwegserkrankungen, die Rauchschwaden sollen sogar zu Todesfällen führen.

Hauptsächlich werden die Feuer auf der Insel Borneo gelegt, die zu den Ländern Indonesien, Malaysia und Brunei gehört. Ferner brennt es häufig auf der indonesischen Insel Sumatra.

Den indonesischen Behörden ist es trotz Versprechen bislang nicht gelungen, die Feuer einzudämmen. Kritiker behaupten sogar, die indonesische Regierung nutze die Flammen und den entstehenden Rauch als politisches Druckmittel auf die Nachbarstaaten.

Nach der eintägigen Sitzung wurde ein Communiqué veröffentlich, in dem es hieß, man habe bei den Gesprächen Fortschritte erzielt…