Premier Abhisit streitet alles ab

„Falls es Beweise geben sollte, daß es zu Mißhandlungen durch unsere Sicherheitskräfte gekommen ist, dann werden sie zur Verantwortung gezogen“, sagte Abhisit auf einer Pressekonferenz.

Der in Großbritannien geborene Premier bestand darauf, daß es bisher keine Beweise gebe. Die Aussagen der Rohingya ließ er nicht gelten…

Außerdem seien die Migranten eindeutig Wirtschaftsflüchtlinge, die versucht hatten, illegal nach Thailand zu gelangen.

Abhisit ging nicht weiter auf die Tatsache ein, daß die Rohingya teilweise verwundet nach Thailand kamen, weil sie von burmesischen Soldaten mißhandelt wurden, was sie automatisch zu politischen Flüchtlingen macht…

Offener Rassismus bei „The Nation“

Die englischsprachige Tageszeitung „The Nation“ muß sich gegen Vorwürfe erwehren, wonach der Redaktion Rassismus vorgeworfen wird.

Auslöser ist eine Karikatur, die das Blatt am 4. Februar veröffentlichte. Darauf zu sehen sind neben einem Admiral, ein westlicher Diplomat und Premier Abhisit. Im Zentrum ein U-Boot, das einem Flüchtlingsschiff mit Rohingya an Bord einen Tritt gibt, und Ex-Premier Thaksin, als Rohingya wiedergeboren.

Thailand brauche U-Boote, um Thaksin als wiedergeborenen Rohingya einen Tritt in den Allerwertesten zu versetzen – so die Aussage der Karikatur von „Steff“.

„The Nation“ wurde aufgefordert, sich zu entschuldigen. Eine Stellungnahme seitens der Redaktion liegt noch nicht vor. Reuters, Prachatai