Tsunami-„Opfer“ wegen Betruges festgenommen

Die 48jährige, die mehrere Namen hat, wurde am 25. März in Sathon verhaftet. Der 47 Jahre alte Ehemann wurde im Bezirk Yannawa festgenommen.

Ursprünglich war angenommen worden, daß die Frau während des Tsunamis am 26. Dezember 2004 ums Leben kam. Bei einer Leiche, die im Meer trieb, wurden der Personalausweis und eine Kreditkarte der Frau gefunden. Der Ehemann reiste nach Phuket und identifizierte die Leiche seiner Frau.

Doch diese hatte sich nach letzten Ermittlungen nach China abgesetzt, wo sie sich einer Gesichtsoperation unterzog, um ihr Aussehen zu ändern. Dann nahm sie einen neuen Namen an und kehrte nach Thailand zurück.

Der Ehemann kassierte diverse Zahlungen aus Lebensversicherungen in Höhe von 1,2 Mio. Baht. Kredite, die die Frau vor ihrem Verschwinden aufnahm, wurden nicht zurückgezahlt. Insgesamt soll es sich um eine Summe von 8 Milliarden Baht handeln, die das Pärchen auf diese Weise ergaunerte.

Die Frau wechselte oft ihren Standort und benutzte fünf falsche Ausweise mit verschiedenen Namen. Vier Jahre dauerte es, bis die Polizei sie festnehmen konnte. Die Beamten hatten auf Antrag eines Gläubigers in der Angelegenheit ermittelt. bp