Der Polizei gelang die Festnahme von zwei Männern, denen vorgeworfen wird, einen Geschäftsmann, drei Mitglieder seiner Familie und das Hausmädchen erschossen zu haben.
Den beiden mutmaßlichen Täter, 58 und 52 Jahre alt, sollen einen 52 Jahre alten Geschäftsmann, seine 48jährige Ehefrau, deren 17 Jahre alte Tochter, den 15jährigen Sohn und das 47 Jahre alte Hausmädchen ermordet haben.
Der ermordete Geschäftsmann besaß eine Möbelfabrik und betätigte sich als Immobilienmakler.
Die Opfer waren am 11. April tot aufgefunden worden, über eine Woche nach deren Ermordung. Die Tat soll am 4. April stattgefunden haben. Die beiden Männer klingelten gegen 20 Uhr an der Haustür. Das Dienstmädchen öffnete die Tür, die Männer verlangten, den Hausherrn zu sprechen. Das Dienstmädchen öffnete und wurde erdrosselt. Dann gingen die beiden Täter in den ersten Stock und erschossen beide Kinder der Familie. Da der Geschäftsmann und seine Frau nicht zu Hause waren, warteten die Täter auf deren Rückkehr.
Als die beiden kamen, wurde der Geschäftsmann erschossen, seine Frau erdrosselt. Danach sollen die Täter 20.000 Baht und ein Handy geraubt haben und mit dem Fahrzeug der Familie entkommen sein.
Das Handy verkauften die Täter an einen Hehler, es konnte ausfindig gemacht und die Verkäufer ermittelt werden, was letztendlich zu deren Verhaftung führte.
Die Polizei findet die Version von einem Raubmord unglaubwürdig. Sie vermutet vielmehr, daß sich Täter und Opfer kannten. Der Geschäftsmann soll auch als Kredithai tätig gewesen sein, so daß möglicherweise eine alte Rechnung beglichen werden sollte. Diese Theorie wird gestützt, weil die Täter mehrere Wertgegenstände nicht mitgenommen haben und es als unwahrscheinlich gilt, daß das Hausmädchen Fremden die Tür öffnet. bp