Ein Panda fängt ganz klein an

Die Öffentlichkeit wurde nun eingeladen, einen Namen für den Panda-Bären zu finden. Die Leute können dann ihren Namensvorschlag mit einer Postkarte abgeben, und damit sich das für die Teilnahmer auch lohnt, winkt dem Gewinner eine Belohnung von 1 Mio. Baht.

Für 60 Mio. Baht wird an einem „Schneehaus” für die Panda-Familie gebaut, das noch im Juni eröffnet werden soll. In dem Haus wird eine Temperatur von minus 5 Grad Celsius herrschen, der Weg zu dem Haus soll eine Nachbildung der Chinesischen Mauer darstellen.

Für Zoobesucher wird das kleine Bärchen erstmals zwischen dem 4. und 6. Juni zu sehen sein.

Panda-Babys werden ohne Fell und blind geboren, sie sind winzig. Die Bärchen wiegen oft nur um die 100 Gramm. Mit rund einem Monat haben Jungtiere die typische Fellzeichnung, mit 40 bis 60 Tagen öffnen sie die Augen, und mit fünf bis sechs Monaten nehmen sie erstmals feste Nahrung zu sich.

Mit acht bis neun Monaten werden die Jungtiere endgültig entwöhnt; sie verlassen die Mutter mit rund 18 Monaten. Die Geschlechtsreife tritt mit fünf bis sieben Jahren ein.

Die schwarz-weißen Riesenpandas, eines der nationalen Symbole Chinas, gehören zu den besonders bedrohten Tierarten auf Welt. In freier Wildbahn leben nur noch rund 1600, die meisten in den Bergen der chinesischen Provinz Sichuan. Rund 20 Große Pandas (Ailuropoda melanoleuca) leben außerhalb Chinas, weitere 120 in chinesischen Aufzuchtsstationen und Tierparks.

In Gefangenschaft haben die Tiere bislang nur in China, den USA und nun in Thailand Nachwuchs bekommen. Bemühungen im Berliner Zoo blieben bislang erfolglos. mopo, tn, bp