Der Premier sagte, trotz all der Spekulationen werde er den Polizeichef nicht des Amtes entheben, nachdem er die Angelegenheit mit Vize-Premierminister Suthep besprach. Phatcharawat wird für die schleppenden Ermittlungen in der Angelegenheit verantwortlich gemacht.
Die Antwort von Sondhi ließ nicht lange auf sich warten. Wenn die Polizei unfähig sei, die Verdächtigen zu verhaften, dann habe die Nation ein Problem.
Abhisit warf er vor, ein schlechter Führer zu sein: Abhisit sei wie ein Kind ohne Führungsqualitäten.
Sondhi glaubt an Kungelei hinter den Kulissen und fragte sich, weshalb Vize-Premier Suthep, der der für die nationale Sicherheit verantwortlich ist, sich ebenfalls gegen eine Entlassung des Polizeichefs ausgesprochen hat.
Bislang soll feststehen, daß 13 Militäroffiziere der Task Force 90 aus Lopburi und ein Polizeibeamter der Sonderkommission Department of Special Investigations (DSI) hinter dem Attentat auf ihn stecken.
Die Demokraten konnten nur die Koalitionsregierung anführen, weil sie einen Deal schlossen, der besagte, daß Phatcharawat Polizeichef bliebe. Aus diesem Grunde wage Abhisit nicht, ihn zu entlassen, so Sondhi.
Mehrere Verdächtige sind namentlich bekannt, Verhaftungen fanden bislang nicht statt. Auch stellten sich die mutmaßlichen Täter nicht, obwohl ihnen über die Medien zugetragen wurde, deren Leben sei in Gefahr, weil sie zuviel wissen.
Abschließend sagte Sondhi, er hoffe daß Premier Abhisit „die Hindernisse bei den Ermittlungen aus dem Weg zu räumen.“ Allerdings, so Sondhi, könnte Vize-Premierminister Suthep ein solches Hindernis sein. bp, tn