Das Gericht begründete die Entscheidung am 19. August damit, daß es den drei Angeklagten nicht nachzuweisen sei, daß sie tatsächlich versucht haben sollen, Thaksin mit einer Autobombe in die Luft zu sprengen.
Einer der drei mutmaßlichen Attentäter, Angehöriger der ISOC, wurde unter einem Flyover verhaftet, den Thaksin jeden Tag benutzte. In dem Wagen des Verdächtigen befand sich Sprengstoff. Seine Festnahme führte zu zwei weiteren Verhaftungen.
Der Sprengstoff war nicht verkabelt, es wurde keine Fernsteuerung gefunden und Thaksin hatte den Flyover bereits passiert. Die Vorwürfe des versuchten Mordes ließen sich daher in den Augen der Richter nicht aufrecht erhalten. Die Frage, weshalb Sprengstoff in der Stadt herumgefahren wurde, wenn es denn kein Attentatsversuch auf Thaksin war, stellte sich anscheinend nicht…
Wegen illegalen Waffenbesitzes wurden die Männer zu sechs bzw. viereinhalb Jahren Gefängnis und Geldstrafen verurteilt. Gegen das Urteil wollen sie Berufung einlegen.
Die drei Offiziere sollen General Panlop Pinmanee nahestanden haben, dem damaligen Vize-Direktor der ISOC. Gerüchteweise soll er das Attentat in Auftrag gegeben haben, Thaksin entließ Panlop daraufhin.
Panlop hatte bestritten mit der Sache etwas zu tun zu haben und sagte zu Journalisten, wenn er wolle, daß Thaksin tot sei, wäre Thaksin schon tot. bp, tn, Reuters