Diese Fragen stellte sich Thitinan Pongsudhirak von der Chulalongkorn Universität.
In der „Bangkok Post“ führte er aus, daß der Putsch ein Mißerfolg war, denn die vielen angeblichen „Gründe“, die zu dem Putsch geführt hätten, seien auch heute nicht ausgeräumt.
Nach wie vor gebe es Korruption, Interessenkollision von Politikern sei an der Tagesordnung. Kungeleien in Ämtern und bei Beförderungen gebe es immer noch. Nicht zuletzt habe der Putsch zu einer Polarisierung der Gesellschaft geführt.
Thitinan führt aus, daß die Generäle, deren Hintermänner und dann die Regierungen Surayud (von den Putschisten eingesetzter Premierminister) und Abhisit versuchten, die Landbevölkerung wieder auszugrenzen, aber der Plan ging wegen des entstandenen politischen Bewußtseins nicht auf.
Daher muß das Militär, ausgestattet mit einem größeren Budget und „anachronistischen Ideen“ immer wieder eingesetzt werden, um die Landbevölkerung in Schach zu halten. bp, ppt