Die Polizei will Phetchawat Wattanpongsirikul verhaften, der zur sogenannten Gruppe Chiang Mai Loving 51 gehört und über einen lokalen Radiosender gedroht haben soll, Premier Abhisit in die Luft sprengen zu wollen. Die Drohung sei laut Polizei ein Staatsverbrechen, daher könne die Polizei auch ermitteln, wenn niemand Phetchawat angezeigt habe.
Die Regierung erörtert derzeit, ob über Chiang Mai das Kriegsrecht in Gestalt der ISA-Gesetze verhängt werden soll, wenn Premier Abhisit in den Norden reist. Man sei besorgt, daß die Rothemden gewalttätig protestieren.
Die Fremdenverkehrsbehörde TAT ist besorgt, daß wegen der angekündigten Proteste keine Touristen nach Chiang Mai fahren. Wenn sich die Rothemden an die Gesetze hielten, habe man allerdings keine Bedenken.
Einen kleinen Vorgeschmack auf die bevorstehende Reise nach Chiang Mai bekam Premierminister Abhisit in Phitsanoluk. Vor den Demonstranten wurde er durch Hunderte von Polizisten abgeschirmt, wie „The Nation“ berichtet. Vier Hubschrauber waren im Einsatz, Straßensperren waren errichtet worden, Polizeikordons hielten die demonstrierende Menge auf Distanz. Bp, tn, ppt