UDD-Führer Natthawut Saikua hat angekündigt, daß er als Reaktion auf die Weigerung der Regierung, das Parlament aufzulösen, am 16. März 1000 Liter Blut, von Demonstranten gespendet, rings um das Regierungsgebäude ausgießen werde.
Man habe eine Million Kubikzentimeter Blut von 100.000 Freiwilligen, darunter auch Anführern des Protestes, abgenommen.
Dies sei eine symbolträchtige Aktion. Kabinettmitglieder würden über das Blut der Demonstranten laufen müssen, um zu ihrem Arbeitsplatz, dem Regierungsgebäude, zu gelangen.
Sollte sich die Regierung weiter weigern, das Parlament aufzulösen, würde eine weitere Million Kubikzentimeter Blut vor dem Hauptquartier der Demokratischen Partei ausgeleert werden. Das dritte Ziel sei dann das Haus von Premier Abhisit.
„Wenn drei Millionen Kubikzentimeter Blut vergossen wurden und der Premierminister sich immer noch weigert, zurückzutreten, dann garantiere ich dafür, daß er keine Zeit mehr finden wird – nicht einmal eine Minute – um seine Arbeit zu tun“, sagte Natthawut.
Besorgt zeigte sich das Rote Kreuz über die Aktion. Ein Sprecher verwies auf die hygienischen Probleme. Zudem könne man mit dieser Menge Blut zahlreiche Menschenleben retten, sagte ein Sprecher.
Am frühen Nachmittag des 15. März wurden sechs M79-Granaten in die Kaserne des 11. Infanterie-Regiments in der Vibhavadi-Rangsit-Road gefeuert, dabei wurden zwei Soldaten verletzt. Ein mutmaßlicher Tatverdächtiger wurde vorübergehend festgenommen, jedoch wieder freigelassen. Er scheint unschuldig zu sein. bp, tagesanzeiger
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