Heißes Wetter Schuld an unkooperativen Affen

Verkäufer an einer Anhöhe nahe Bang Saen, ungefähr 45 Kilometer nördlich von Pattaya, beschweren sich zur Zeit, daß das gegenwärtig heiße Wetter die am Hügel lebenden Affen zu viel Zeit im Schatten verbringen lassen würde und die Affen sich nicht in ausreichendem Maße um das interaktive Miteinander mit den teilweise von weither angereisten Besuchern kümmern.

Die Affen sind schon seit Langem eine Touristenattraktion für Tagesausflügler aus Pattaya und Umgebung, und es hatte sich über die Jahre eine Art von Mikroökonomie entwickelt, bei der die Verkäufer Stände aufbauten, um dort dann überteuerte Artikel an die Touristen zu verkaufen, welche diese wiederum den Affen gaben.

Auf Grund der Hitze fressen die leidigen Primaten erheblich weniger als üblich, was wiederum zu starken Umsatzeinbußen bei den von den Essensverkäufen abhängigen Händlern führt.

Natürlich könnten die Affen aber auch einfach der tagein tagaus gefütterten Bananen und Erdnüsse überdrüssig sein und eventuell ein bißchen Abwechslung in Form gedörrter Flughunde bevorzugen.

Scheinbar ist dieser tiefgreifende wirtschaftliche Abschwung aber nur von Montag bis Freitag spürbar, denn an den Wochenenden steigt die Zahl der Schaulustigen an, und die Händler können ihre Geschäfte zur Zufriedenheit abwickeln.

Möglicherweise sind die Affen am Wochenende hungriger… Unglücklicherweise ist es keinem Journalisten bisher gelungen, auf Grund des lethargischen Wesens der Affen, von diesen eine klarere Stellungnahme zu bekommen.

Dieser Artikel ist keine Satire… P1