„Die Uno kann sich in diese Angelegenheit nicht einmischen“, sagte Suthep am 1. Juni am Rande der außerordentlichen Parlamentssitzung, in der es um ein Mißtrauensvotum gegen ihn und gegen Premierminister Abhisit geht.
Die UNHCR hatte am 1. Juni dazu aufgefordert, die Tötungen von einem internationalen und demnach unabhängigen Ausschuß untersuchen zu lassen.
Thailand stünde bei der Uno unter „Beobachtung“, hieß es. Zar habe die Regierung die Pflicht, Ruhe und Ordnung wieder herzustellen, aber dabei müßten internationale Gepflogenheiten zugrunde gelegt werden.
Die Uno würde den von der Regierung vorgeschlagenen Versöhnungsplan, die sogenannte „Road Map“ zwar begrüßen, müsse Thailand aber dringend auffordern, eine unabhängige Untersuchung über die Toten bei den Demonstrationen einzuleiten.
Premierminister Abhisit hat nichts gegen einen unabhängigen Untersuchungsausschuß und will die Angelegenheit an das Nationalen Menschenrechtskomitee (NHR) weiterleiten. bp