Viele Pendler hatten sich beschwert, auf der Straße stehen zu müssen, während sie auf den Bus warteten. Sie sagten, daß der Zaun zu dicht am Rand des Fußgängerweges angebracht wurde und in die Haltestellenbereiche übergreife, was viele Wartende auf die Straßen zwänge.
Der Direktor des Landratsamtes von Phra Nakhon sagte am 24. Juni, daß die Absperrungen so erhalten bleiben müßten, um Straßenhändler beim Errichten ihrer Verkaufsstände auf dem Fußgängerweg um den Sanam Luang während der großen Renovierungsarbeiten des Gebietes zu hindern.
Das Projekt zur landschaftlichen Neugestaltung von Sanam Luang begann bereits im Februar 2010. Der Direktor versprach, innerhalb von zwei Tagen Warnzeichen für Autofahrer anbringen zu lassen, die vor den Passanten warnen sollen. Auch würde den Menschen vorrübergehend erlaubt, die Straße von den gegenüberliegenden Haltestellen auch ohne Benutzung der Zebrastreifen zu überqueren, ohne mit gesetzeswidrigem Überqueren der Straße belastet zu werden. Hierzu würden Kontrolleure der Stadt eingesetzt, um die Fußgänger zu unterstützen. Er gab an, daß er auch die Bauunternehmer angehalten habe, nach anderen Möglichkeiten zu suchen, um mehr Platz für die vier Bushaltestellen um Sanam Luang zu schaffen.
Die BMA wird 180 Millionen Baht aus von der Regierung zur Verfügung gestellten Mitteln im Rahmen des staatlichen thailändischen Khem-Khaeng-Konjunkturprogramms verwenden, um das Projekt zu realisieren.
Die Renovierungsarbeiten sollten ursprünglich vor dem 30. November für die Zeit der Feierlichkeiten anläßlich des Geburtstages des Königs am 5. Dezember abgeschlossen werden. Mit einer Mitteilung des stellvertretenden Bürgermeisters von Bangkok vom 28. Juni mußte dieser Termin jedoch auf April 2011 verschoben werden.
Er gab an, daß erst zum 30. Juni 2010 Verträge mit der ersten Entwicklungsabteilung der ersten Armee unterschrieben wurden, welches eine Baudauer von ungefähr 300 Tagen zur Folge hätte. Demnach könne mit der Fertigstellung der Renovierungs- und Landschaftsgestaltungsmaßnahmen erst zum April 2011 gerechnet werden. Die zwei bedeutenden Feierlichkeiten zum Geburtstag der Königin am 12. August und dem Geburtstag des Königs am 5. Dezember, welche normalerweise in Sanam Luang stattfinden, müßten 2010 in Absprache mit den verantwortlichen Agenturen am Royal Plaza abgehalten werden. Offen bleibt, ob und was in der Zeit seit Februar erreicht wurde.
Zum Abschluß der Arbeiten sollen Feierlichkeiten stattfinden, nähere Angaben darüber lehnte er ab. Er gab jedoch an, daß man nach Fertigstellung in Koordination mit der Polizei und dem Amt für Bildende Künste auf die strikte Einhaltung der Gesetze zum Schutze von antiken Stätten, Kunstgegenständen und nationalen Museen achten werden würde.
Da der Sanam Luang als eine antike Stätte beim Amt für Bildende Künste registriert wurde, solle somit ein Mißbrauch des Gebietes verhindert werden. Nach geltendem Recht drohe Gesetzesbrüchigen Geldstrafen von bis zu einer Million Baht und bis zu zehn Jahren Gefängnisstrafe, schloß er seine Ausführungen. bp