Laut Angaben des Zoodirektors vom 6. Juli sei dies das erste Mal, daß die gefährdeten Meerestiere in einer bergigen Region erfolgreich bebrütet wurden. Die Eier sind Teil eines Schildkrötenfestes im Rahmen eines Kooperationsprogramms zwischen dem Zoo von Chiang Mai und dem Zentrum zum Erhalt der Meeresschildkröten.
Zahlreiche Spezies sind Bestandteil dieser Veranstaltung. „Die restlichen Eier werden voraussichtlich innerhalb der nächsten paar Tage ausbrüten. Das Zentrum wird sich um die Fürsorge und Aufzucht der frisch geschlüpften Schildkröten während der nächsten fünf bis sechs Monate kümmern, bevor diese ins offene Meer freigesetzt werden“, sagte der Direktor.
Das im Vergleich zu den Küstenregionen kühlere Wetter von Chiang Mai habe zu einer Mehrzahl von männlichen Schlüpflingen geführt, was dem Anliegen der Arterhaltung sehr dienlich sei, führte er fort.
Das Schildkrötenfest wurde ausgerichtet, um das Bewußtsein für die Notlage der bedrohten Tiere zu erhöhen und die Menschen zu ermutigen, sich bei Arterhaltungsmaßnahmen mehr zu engagieren. bp