Premierminister hinterfragt Panzer-Deal

Ursprünglich sollten in die Panzer deutsche Motoren eingebaut werden, aber die Deutschen weigerten sich zu liefern, so daß die Fahrzeuge nun mit amerikanischen Motoren betrieben werden.

Vize-Regierungssprecher Watchara Kannikar berichtete, die Armee habe sich einige unangenehme Fragen vom Premierminister anhören müssen.

So wollte Abhisit wissen, ob der Kaufvertrag rückabgewickelt werden könnte, wenn es Schwierigkeiten mit den neuen Motoren gäbe, und wie die Armee das der Öffentlichkeit erklären wolle. Repräsentanten der Armee erklärten, der Kaufvertrag könne rückabgewickelt werden, falls die Panzer fahruntüchtig seien.

Abhisit war besorgt über die Transparenz des Kaufs und fragte, ob es wirklich nötig sei, die Panzer anzuschaffen.

Abhisit sei insbesondere über das Image von Thailand besorgt, weil Deutschland sich weigerte, die Motoren zur Verfügung zu stellen, hieß es. Dies liege nicht nur in den politischen Unruhen begründet, lautete die Antwort, sondern vor allem in den ethnischen Konflikten im Süden des Landes. Deutschland bzw. die Europäische Union weigerten sich, Kriegsgerät an Länder zu liefern, in denen es ethnische Konflikte, Grenzprobleme und Menschenrechtsverletzungen gebe. bp