Den Geschäftsleuten wird immer wieder vorgeworfen die Touristen mit überzogenen Preisen über den Tisch zu ziehen.
Die oft überzogenen Preise begründeten sie im Wesentlichen damit, dass sie für ihre jeweiligen Genehmigungen erhebliche Summen aufzubringen haben. Demnach verlangen Mitarbeiter von 14 verschiedenen Behörden die Zahlung von Bestechungsgeld. Schon der Betreiber eines kleinen Geschäftes muss im Durchschnitt 20.000 Baht im Monat an diese korrupten Beamten zahlen. Bei größeren Vergnügungsbetrieben sind Beträge bis zu 120.000 Baht monatlich üblich.
Nach Angaben der Geschäftsleute ist dieser Umstand bei allen Verantwortlichen kein Geheimnis, doch eingeschritten wird nicht (Anm. der Redaktion: Weil vermutlich alle die Hand aufhalten).
Würden diese „privaten Steuern“ entfallen, könnten nach Angaben der Betroffenen die Preise um bis zu 50 % gesenkt werden. Dies könnte wiederum dazu führen, den ramponierten Ruf Phukets „Teuerste Touristenregion Thailands“ deutlich zu verbessern. bdl.