bdl Phuket. Landspekulanten versuchen dort seit längerem, die für den Küstenschutz so wichtigen Mangroven zu roden und an ihrer Stelle zunächst Kokospalmen anzupflanzen, um dann vermutlich später die Grundstücke teuer zu verkaufen, Landtitel hin oder her. So ist es jedenfalls in Thailand vielerorts leider üblich.
In der Vergangenheit hat es deshalb schon des Öfteren Auseinandersetzungen gegeben, unrühmlicher Höhepunkt war der Einsatz von Schußwaffen durch die Spekulanten. Hierbei wurde einer der Dorfbewohner schwer verletzt.
Eine Delegation der Dorfbewohner wurde nun von Gouverneur ตรี อัครเดชา Tri Akkharadecha empfangen. Sie überbrachten ihm eine Petition, in der sie fordern, von der beabsichtigten Umwandlung des bisherigen Landschaftsschutzgebiets in eine normale Waldfläche Abstand zu nehmen.
Wessen Argumente sich am Ende durchsetzen werden, ist offen. In der Vergangenheit waren in ähnlichen Fällen in Thailand meistens diejenigen mit mehr Geld und Einfluß am längeren Hebel.