pp Pattaya. Es dürfte für Hundebesitzer nichts Neues sein, daß Autoreifen eine magische Anziehungskraft auf die meisten Hunde ausüben. Liegt es an der Mischung des Gummis? Den Tausenden von Kilometern? Oder an den Düften, die so ein Reifen im Laufe seiner Umrundungen anziehend macht? Wir wissen es nicht, aber das war dem deutschen Zwergpinscher in einem Village in Pattaya auch egal. Er hatte sich ausgerechnet den Reifen seines deutschen Nachbarn als Lieblingspinkelplatz ausgesucht.
Wie jeden Tag, durfte der Pinscher alleine auf die Straße zum Spielen. Und wie jeden Tag, wollte er als erstes seinen gummierten Freund besuchen und „begrüßen“. Das wurde ihm am 19. März zum Verhängnis, wie die [pdn] berichtet. Als der 73jährige Deutsche die feuchte Stelle am Hinterreifen seines Autos sah, drehte er durch, griff sich kurzerhand sein natürlich illegal zugelegtes Gewehr und erschoß den Hund gleich an Ort und Stelle.
Die thailändische Besitzerin des Hundes hörte den Schuß und rannte mit ihrer kleinen Tochter sofort zum Tatort. Sie fanden den leblosen Hund mit einem Einschuß auf der rechten Körperseite neben dem Fahrzeug des Deutschen.
Die hinzugerufene Polizei konnte den Schützen verhaften und die illegale Waffe beschlagnahmen. Die Besitzerin erzählte der Polizei, daß der Mann bereits mehrfach versucht habe, den Hund zu vergiften. Eine Entschuldigung des Deutschen lehnte sie verständlicherweise ab. Auf der Polizeiwache beschimpfte sie den Deutschen und drohte ihm mit weiteren rechtlichen Konsequenzen.