pp BANGKOK. Wie die thailändischen Medien berichten, hat am 8. April Gesundheitsminister Jurin Laksanavisit die aktuellen Zahlen über die Opfer während der Flutkatastrophe bekannt gegeben. Von 61 Personen starben 27 in Nakhon Si Thammarat, zwölf in Surat Thani, zehn in Krabi, sechs in Phatthalung drei Chumpon, zwei in Trang und eine in Phangnga. Die Überschwemmungen sind in vielen Bereichen zurückgegangen, kritisch bleibt die Lage aber immer noch in sechs Provinzen. Betroffen sind immer noch Nakhon Si Thammarat, Phatthalung, Surat Thani, Trang, Krabi und Songkhla.
Herr Jurin sagte weiterhin, daß mehr als 80.000 Personen vor Ort von den mobilen medizinischen Einheiten versorgt und behandelt werden. Die meisten Patienten, gut 44 Prozent, litten an Unterkühlung und hätten eine Erkältung, 35 Prozent hätten Fußpilz. Rund 1.200 Personen haben einen Psychologen konsultiert, da sie alleine nicht mehr mit den Belastungen fertig geworden wären. 169 Menschen wurden als depressiv eingestuft und 72 Personen wurden als selbstmordgefährdet an Spezialisten weiterempfohlen. Weiterhin stehen 223 Patienten unter medizinischer und psychologischer Behandlung.
Das Gesundheitsministerium hat über 30.000 Medikamentenpakete und alle verfügbaren Amtsärzte, die eine spezial Ausbildung für vom Wasser übertragbare Krankheiten absolviert haben, nach Nakhon Si Thammarat und Surat Thani geschickt.
Nach Aussage des Ministers sind 187 Krankenhäusern von den Überschwemmungen betroffen, 17 gesundheitliche Einrichtungen bleiben weiterhin geschlossen.