pp Phuket. Wie die thailändische Presse berichtet, sagte der 54jährige Bauunternehmer aus Krabi, daß er den Angriff nur überleben konnte, weil er sich tot gestellt hatte.
Er gab bei den erstaunten Beamten zu Protokoll, daß in der letzten Nacht jemand seine Frau angerufen hat und sie um ein Treffen am Baan Pa Khlok Cheep Road gebeten habe. Er, seine Ehefrau und ein weiterer Mann seien dann gemeinsam zu dem vereinbarten Treffpunkt gefahren. Aber dort wartete nicht ein Mann, sondern ein Gruppe von fremden Männern.
"Sie fesselten uns alle drei an Händen und Füßen und haben uns dann mit verbundenen Augen zu einem Auto getrieben. Dann sind wir irgendwo zu einem anderen Ort gefahren. Sie hielten an und dann hörte ich, wie jemand auf meine Frau und den Mann einschlug. Dann hörte ich Schüsse.", sagte er.
„Ich habe mich dann totgestellt und gespürt, wie mich jemand hochgehoben und anschließend fallen gelassen hat. Ich konnte mich dann von den Fesseln und der Augenbinde befreien und bin wieder nach oben auf die Straße geklettert“, führte er weiter aus.
Laut Polizeiangaben wurden die beiden Leichen am Fuße einer acht Meter hohen Meerklippe südlich von Nai Thon Beach gefunden. Die Hände der Ehefrau waren auf den Rücken gefesselt.
Sie hatte eine Schußverletzung und ihr Kopf muß von einem schweren Gegenstand getroffen worden sein.
Der Mann hatte einen Einschuß im Kopf, einen weiteren in der Brust. Zusätzlich hatten die Täter ihm die Kehle aufgeschlitzt.
Der überlebende Bauunternehmer betonte immer wieder, was er doch für ein Glück gehabt habe, daß er den Anschlag so glücklich überleben konnte.
Die Polizei sagte, sie sei nicht so ganz überzeugt von der Aussage des 54jährigen. Die könne so nicht völlig richtig sein. Die Beamten werden deshalb weitere Untersuchungen einleiten. Dabei wolle man besonders drei potentielle Motive unter die Lupe nehmen:
- die geschäftlichen Aktivitäten des Bauunternehmers,
- die Möglichkeit, daß es sich um Drogen handeln könnte,
- und natürlich Ehebruch.