pp Phuket. Wie die lokale Presse meldet, hat die Polizei in Patong jetzt ein besonderes Auge auf die Ladyboys, die auch „Kathoeys“ genannt werden, geworfen. Die Beamten wollen den Verbrechen, die von diesen Personen ausgehen, Einhalt gebieten, bevor der Tourismus in Thailand weiter Schaden nimmt.
Die Beamten haben in letzter Zeit feststellen müssen, daß immer mehr „Kathoeys“ aus allen Provinzen Thailands nach Phuket und speziell nach Patong kommen. Sie seien hauptsächlich für das „Spektakel“ auf der Straße Bangla verantwortlich.
Die Beamten wollen hauptsächlich die zweite Gruppe, die am Strand herumlungert und ausländische Gäste bestiehlt, aus Patong vertreiben. Deswegen habe man angefangen, gezielte Informationen über die Ladyboys einzuholen und abzuspeichern. Die meisten dieser „Kathoeys“ stehen unter Drogen und brauchen das Geld, um weitere Drogen zu beschaffen.
Die Beamten sagten weiterhin, daß viele Diebstähle und Schlägereien von diesen Gruppen ausgehen und daß somit ein schlechtes Licht auf alle Ladyboys in Thailand falle. Das schade auf lange Sicht dem Ansehen der Ladyboys und mache sich auch negativ im Tourismus bemerkbar.
Viele der neu hinzugekommenen „Kathoeys“ seien aus Pattaya, berichten die Beamten weiter. Einheimische, ehrliche „Kathoeys“ seien deswegen dazu übergegangen, ihre „Kollegen“ bei der Polizei zu melden. Viele der Informationen, die die Polizei erhalte, kämen von den örtlichen Ladyboys.
Um die Ladyboys weiter abzuschrecken, ist die Polizei dazu übergegangen, an arbeitslose Ladyboys Strafen von 300 bis 500 Baht für das „Bummeln“ auf öffentlichen Straßen zu verhängen.
Die Abschreckung scheint zu wirken. Im Dezember, in dem sonst über einhundert neue „Kathoeys“ in Phuket auftauchen, waren es letztes Jahr nur noch fünfzig.