Bangkok กรุงเทพฯ Kein Ende der „Schlammschlacht“ zwischen den Parteien in Aussicht

pp Bangkok. Die Wahlkommission (EC) in Thailand dürfte alle Hände voll zu tun haben, um allen Beschwerden, Petitionen und Anschuldigungen, die in den letzten Tagen gemeldet wurden, nachzugehen.

Wie bereits im ONLINE-TIP gemeldet, wurden Abhisit und Yingluck von der Wahlkommission suspendiert. Neben dem Antrag der „People’s Assembly of Thailand“, sechs Parteien zu verbieten, die angeblich gegen geltende Wahlgesetze verstoßen haben, gingen auch mehrere Klagen und Petitionen wegen einer Panne bei den Vorwahlen ein.

Rund zwei Millionen Wähler konnten nicht wählen. In den Klagen wird jetzt eine Neuwahl bzw. eine Wiederholung der Wahlen gefordert.

Die beiden stärksten Parteien, die Demokraten und die Pheu Thai Partei, bombardieren sich gegenseitig mit Anklagen und Vorwürfen.

Der Pheu Thai Partei wird vorgeworfen, neben der Vorführung ihrer Kochkünste, Yinglucks Kochkünste als Stimmenkauf gewertet, auch mit Plakaten geworben zu haben, auf denen der vertriebene Ex-Premierminister Thaksin zu sehen war. Auflösung der Pheu Thai Party wegen unlauteren Wahlkampfes?.

Die Pheu Thai Partei kontert mit der Aussage, daß die Demokraten beim Wahlkampf in Samut Prakan Produkte weit unter ihrem normalen Handelspreis an das Volk verkauft hätten.

Jetzt teilte auch die Sondereinheit der Polizei (DSI) mit, daß sie gegen die zukünftige Premierministerin Yingluck ermittle. Angeblich sind Beweise aufgetaucht, die belegen würden, daß sie die Rothemden in den Jahren 2009 und 2010 mit mehr als 315 Millionen Baht unterstützt hätte.

Zu allem Überfluß liegen selbst gegen einzelne Mitglieder der Wahlkommission Beschwerden und sogar Drohbriefe vor.