pp Bangkok. Gegen 14.00 Uhr am Nachmittag des 24. Oktober soll Premierministerin Yinglak Chinnawat die Bewässerungsbehörden aufgefordert haben, die abgegebene Wassermenge, die nach Bangkok abfließen soll, zu drosseln, meldet die nationale Presse.
Weiterhin soll Yinglak die Arbeitgeber und Arbeitnehmer der kleineren und mittelständigen Betriebe aufgefordert haben, sich für die nächsten Tage frei zu nehmen.
Erst vor drei Tagen hatte Yinglak die Anordnung erlassen, die Schleusen endlich zu öffnen. Sie sagte dazu, daß die neuen Wassermassen nicht nur für die Deiche, sondern auch für die Menschen eine unerträgliche Belastung seien. Es sei unmöglich, das Wasser weiter zu stauen, man könne es nicht ewig aufhalten. „Je länger wir mit dem Öffnen der Deiche warten,“ sagte sie, „desto höher steigt das Wasser. Wir müssen jetzt die Deiche öffnen und das Hochwasser Richtung Meer abfließen lassen."
Nun bekommt man anscheinend in Bangkok nasse Füße und rudert zurück.
Bereits gestern hatte Premierministerin Yinglak Chinnawat die Schließung der Phra-in Racha Schleuse im Khlong Raphipat im Bezirk Bang Pa-In, Provinz Ayutthaya, angeordnet.