Polizei auf Phuket warnt vor KO-Tropfen-Überfällen

Pünktlich zum Start der Hauptsaison in Thailand warnt die Touristenpolizei von Patong vor Dieben und sonstigem Gesindel, die mit Hilfe von KO-Tropfen die Urlauber außer Gefecht setzen und ausrauben.

In den letzten Wochen sind nach Auskunft der Polizei bereits mehrere Fälle aufgetreten, in denen ahnungslose Touristen mit Hilfe von starken Beruhigungsmitteln, die in ihre Drinks gemixt wurden, das Opfer von Diebstählen geworden sind.

Den Opfern wird innerhalb weniger Sekunden ein geruch- und farbloses Beruhigungsmittel in die Drinks gemixt. Nach etwa 15 – 20 Minuten beginnt das Mittel zu wirken und die Opfer fühlen sich hilflos und desorientiert. Für die Täter ist es dann ein Leichtes, ihre Opfer zu berauben.

Nach Auskunft der Polizei sind erst vor kurzem zwei Vorfälle zur Anzeige gekommen, bei denen Touristen in der Soi Paradise das Opfer solcher Drogenüberfälle wurden. Beide Opfer gaben an, innerhalb kürzester Zeit völlig wehrlos gewesen zu sein. Anschließend wurden beide ausgeraubt.

Auch die Beamten wurden angewiesen, speziell nach Leuten Ausschau zu halten, die einen wehrlosen und desorientierten Eindruck erwecken. Zwar würden gerade in Patong genug Touristen durch die Bars streifen, auf die diese Beschreibung zutreffen könnte, aber die unter Drogen gesetzten Personen verhalten sich anders als alkoholisierte Touristen.

Die Touristenpolizei warnt weiterhin, daß auch die Diebstähle auf Reisebusse zugenommen haben. Den Touristen wird empfohlen, ihre Wertsachen immer bei sich zu tragen und nicht in ihrem Koffern zu verstauen.