Laut Aussagen der Polizei befanden sich während einer Rotlichtphase aufgrund des starken Verkehrs neun Fahrzeuge auf dem Bahnübergang. Ein Bahnbeamter hatte zuvor versucht, den Zugführer durch das Schwenken einer roten Fahne auf die Gefahrensituation aufmerksam zu machen.
Der Lokführer hatte das Signal gesehen und versuchte, den Zug noch rechtzeitig zu abzubremsen. Aber der Bremsweg reichte nicht mehr aus, um den Zug vor dem Bahnübergang zu stoppen. Das tonnenschwere Gefährt raste fast ungebremst in die neun Fahrzeuge.
Dabei wurden die auf den Gleisen stehenden PKWs zerstört und mindestens zehn Personen verletzt. Nach Angaben der Rettungskräfte befinden sich sechs Personen in einem kritischen Zustand. Auch der Bahnbeamte, der versucht hatte, den Zug mit seiner roten Fahne zu stoppen, wurde verletzt.
Die Polizei vor Ort sagte, daß es nichts Außergewöhnliches sei, daß Fahrzeuge auf der vielbefahrenen Straße während einer Rotlichtphase auf den Gleisen stehen würden. Normalerweise reiche der Bremsweg des Zuges aus, um rechtzeitig anzuhalten.