Angeblich hätte der Abgeordnete die Informationen nur einen Tag später von einem ausländischen Freund, der bei Interpol arbeiten würde, erfahren. Den Angaben zufolge hätten Beamte der italienischen Einwanderungsbehörde Thaksin am 21. März in Florenz verhaftet.
Ein Rechtsberater von Thakisn, Khun Noppadon, äußerste sich nach Bekanntgabe der Meldung zu dem Fall und sagte, daß sich Thaksin mit Freunden in Florenz getroffen habe und nicht verhaftet wurde. Thaksin sei mit seinem montenegrischen Paß in Italien eingereist und hätte keine Probleme gehabt.
Der Abgeordnete Sirichoke hingegen hatte behauptet, daß Thaksin mit seinem thailändischen Reisepaß, der erst letztes Jahr vom Auswärtigen Amt ausgestellt wurde, eingereist sei. Da gegen Thaksin ein Haftbefehl vorliege, hätten ihn die Behörden vorläufig in Gewahrsam genommen.
Angeblich, so berichtet der Abgeordnete weiter, sollen dann die thailändischen Behörden die Italiener aufgefordert haben, Thaksin wieder auf freien Fuß zu setzten, da man sich selber um die eigenen Angelegenheiten kümmern wolle.
Der Abgeordnete plant jetzt, gegen die Behörde, die Thaksin zur Freiheit verholfen haben soll, rechtliche Schritte einzuleiten. Außerdem forderte er die Regierung auf, seine Behauptungen, die er von Interpol erhalten habe, zu bestätigen.