27-jähriger Franzose verbrennt in seinem Hotel in der Khao San, weil die Feuerwehr das Haus nicht erreichen konnte

Laut Aussagen der Feuerwehr und der Polizei brach das Feuer gegen 1.30 Uhr im Erdgeschoß des Hotels in der Happy Bar aus. Die Hotelgäste, die das Feuer bemerkten, verließen in Panik das Gebäude und alarmierten die Rettungskräfte.

Allerdings hatte die Feuerwehr keine Möglichkeit, das in einer sehr engen Gasse liegende Hotel mit ihren Fahrzeugen zu erreichen. Sie mußten tatsächlich ihre Fahrzeuge in der Nähe stehenlassen und ihre Schläuche über eine weite Strecke bis zu einer benachbarten Dachterrasse verlegen.

Allein dafür benötigten die Männer über eine halbe Stunde, in der sich das Feuer weiter ausbreiten konnte. Von der Dachterrasse aus versuchten die Männer dann, den Brand in dem immer noch etwa 50 Meter entfernten Hotel so gut wie möglich zu löschen.

Derweil war das Feuer bereits auf zwei weitere benachbarte Gebäude übergesprungen. Trotz aller Bemühungen der mutigen Männer brannten alle drei Häuser aus und wurden zerstört.

Nach den Löscharbeiten entdeckten die Feuerwehrleute die völlig verkohlte Leiche des 27-jährigen Franzosen. Der inzwischen eingetroffene Besitzer des Hotels identifizierte die Leiche des Franzosen und sagte, daß sich der Mann Charlie nenne und seit längerem im dritten Stockwerk des Hotels wohne.

Der Mann habe eine thailändische Freundin und verdiene seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von handgefertigten Schuhen. Der Besitzer sagte weiter, daß die Bar aufgrund der königlichen Begräbniszeremonie für zwei Tage geschlossen sei und sich mit dem Franzosen nur fünf Gäste in dem Hotel aufgehalten haben. Er selber sei ebenfalls nicht anwesend gewesen.

Die Beamten glauben zwar an die Aussagen des Hotelbesitzers, wollen aber trotzdem die Obduktion abwarten, die die Identität des Franzosen bestätigen soll.