Die Mutter eines 14-jährigen Schülers der Schule hatte den Stein ins Rollen gebracht. Sie hatte vor dem Wäschewaschen die Hosen ihres Jungen leergeräumt und darin zwei pinkfarbene Pillen gefunden. Als ihr Sohn von der Schule kam, sprachen ihn die besorgten Eltern auf die Pillen in seiner Hosentasche an.
Erst nach einer Weile rückte der Junge mit der Sprache raus. Er sagte, daß etwa zwei bis dreimal pro Woche ein Mann auf einem Motorrad vorbeikäme und ihnen YabaPillen und auch Ice verkaufen würde.
Die Eltern informierten sofort die Polizei, und gemeinsam nahm man sich den 14-jährigen noch mal zur Brust. Auf weiteres Nachfragen und Drängen rückte der 14-jährige dann mit weiteren Informationen raus. So konnten die Beamten erfahren, wann der „Schullieferant“ daß nächste Mal erscheinen würde. Natürlich wurde der Junge ausdrücklich ermahnt, mit niemanden über die Geschichte zu reden.
Am besagten Tag lagen die Beamten auf der Lauer und konnten pünktlich den Dealer, der gerade wieder sein Dreckszeug an die Schüler loswerden wollte, verhaften.
Beim anschließenden Verhör erzählte der Mann die mittlerweile tausendmal gehörte Geschichte. Sein Lebensunterhalt und seine Schulden hätten ihn dazu gezwungen, Drogen zu verkaufen.