Bei einer Routinekontrolle an dem neu eingerichteten Kontrollpunkt fiel den Beamten ein nervös wirkender Motorradfahrer auf. Die Beamten nahmen den Mann und sein Motorrad genauer unter die Lupe und fanden beim öffnen des Motorradsitzes eine merkwürdige schwarze Kugel, die wie eine Bombe aussah.
Die gut geschulten Beamten entfernten den Burschen sofort von seinem Motorrad und legten ihn in Handschellen auf den Boden. Dann verständigten sie die Spezialisten vom Sprengstoffkommando und sperrten die Straße ab.
Nachdem die Sprengstoffprofis vor Ort eingetroffen waren, wurde die etwa zehn Zentimeter große Kugel untersucht. Dabei stellten die Experten fest, daß es sich tatsächlich um eine selbstgebaute Bombe handelte. Sie wurde nach eine der vielen Anleitungen im Internet zusammen gebastelt worden sein. Trotzdem wäre auch diese Bombe sehr gefährlich, betonten die Sprengstoffexperten.
Der 25-jährige Fahrer ist natürlich völlig unschuldig und hat von der Bombe unter seinem Sitz nichts gewußt. Angeblich habe er sein Motorrad am Vortag einem Freund geliehen. Der soll die Bombe unter der Sitzbank deponiert haben.
Die Beamten glaubten dem Mann kein Wort und haben aber trotzdem den angeblichen Freund zur Fahndung ausgeschrieben. Merkwürdigerweise ist ausgerechnet dieser Freund aber nicht mehr auffindbar.
Der 25-jährige wurde festgenommen und sein Motorrad beschlagnahmt.