Als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, bot sich ihnen ein Bild des Grauens. Ein Sattelschlepper, der gerade seine Container im Hafen abgeliefert hatte, war mit voller Wucht in die Seite des Pickup eines Rettungsdienstes gefahren.
Die Helfer mußten den seitlich eingedrückten Pickup mit ihrem Spezialwerkzeug aufschneiden, um die Insassen und Kollegen bergen zu können. Der schwerverletzte 34-jährige Fahrer war bewußtlos in dem Wrack eingeklemmt. Seine 41-jährige Beifahrerin lag bereits Tod in ihrem Sitz.
Der sichtlich geschockte LKW-Fahrer erzählte der Polizei, daß er erst auf der Kreuzung bemerkt habe, daß die Ampelanlage nicht funktionierte. In dem Moment sei es aber bereits zu spät gewesen und es habe schon gekracht.
Augenzeugen berichten, daß sowohl der Pickup als auch der Sattelschlepper trotz der ausgefallenen Ampelanlage ohne zu Bremsen die Kreuzung überqueren wollten. Der Sattelschlepper sei dann mit voller Wucht in die Seite des Pickups gefahren und habe diesen quer über die Kreuzung geschleudert.
Die Beamten haben den LKW-Fahrer nach Aufnahme der Personalien zunächst weiterfahren lassen. Man wolle den Unfallhergang erst genau prüfen, bevor man irgendwelche Schlüsse zieht.