Wütende Anwohner wollen den Mördern der Australierin an den Kragen. Über 100 Polizisten müssen die aufgebrachte Menschenmenge im Zaun halten

Beide Männer haben den Mord nach ihrer Festnahme gestanden. Sie hätten in einem Restaurant noch Schulden von 300 Baht gehabt. Diese wollten sie unbedingt bezahlen, deshalb hätten sie die Australierin überfallen.

Der Besitzer des Restaurants hatte den Beamten auch schließlich den entscheidenden Hinweis auf die Täter geliefert. Er hatte die Nachricht im Fernsehen gesehen und die beiden Männer erkannt. Danach hatte er sofort die Polizei informiert.

Laut Auskunft der Polizei wären sie ohne die Hinweise des Restaurantbesitzers immer noch auf der Suche nach den Tätern. Erstaunlicherweise lehnte der Tipgeber sogar die versprochene Belohnung von 300.000 Baht ab. Er habe nur helfen wollen, sagte der Mann.

Bei der Rekonstruktion der Tat waren nicht nur die beiden Täter, sondern auch eine große Menschenmenge vor Ort versammelt. Rund 100 Polizisten waren im Einsatz, um die beiden Mörder vor der aufgebrachten Meute zu schützen.

Die beiden 26 und 37 Jahre alten Männer mußten vor den Augen der Polizei und der Zuschauer den Mord nachstellen. Die Aufnahmen der Sicherheitskameras dienten dabei als Grundlage für die Tatnachstellung.

Laut den Aussagen war ein 52-jähriger Freund der Getöteten Frau ebenfalls vor Ort. Der 52-jährige war sehr aufgebracht und sagte, er würde dem Mörder am liebsten selber an den Kragen gehen.

Die Anwohner waren ebenfalls nicht begeistert und schrieen die beiden Männer an: „ Solche Leute wie euch wollen wir hier auf Phuket nicht haben“. Außerdem hatten die Anwohner Plakate angefertigt. Auf diesen forderten sie die Behörden auf, endlich etwas gehen die kriminellen Probleme auf der Insel zu unternehmen.