Die Mutter des 8-jährigen Jungen informierte sofort die Polizei und die Rettungsstation der Sawang Boriboon Foundation. Die Männer machten sich zusammen mit zwei Rettungstauchern sofort auf den Weg zum Unglücksort.
Die Frau alarmierte weitere Nachbarn und rannte in Begleitung ihres 8-jährigen Sohns zu dem Teich. Der zeigte den aufgeregten Leuten die Stelle, an der der 6-jährige angeblich in den Teich gefallen sein soll. Von dem 6-jährigen Schulkameraden war allerdings nichts mehr zu sehen.
Nur wenig später waren auch die Rettungskräfte vor Ort. Die beiden Taucher machten sich bereit und begannen in der Brühe nach dem vermißten Jungen zu suchen. Nach gut 20 Minuten hatten die Männer den Tümpel komplett abgesucht aber keine Spur von dem Jungen gefunden.
Erst jetzt bemerkten die aufgeregten Nachbarn, daß sie in der ganzen Hektik vergessen hatten, die Eltern des vermißten 6-jährigen zu informieren. Die Mutter am anderen Ende war völlig erstaunt und verbot sich solche üblen Scherze. Sie sagte, ihr Sohn sitze draußen im Garten und spiele gerade mit dem Hund.
Weder die Sanitäter, noch die Eltern oder die Nachbarn wußten im ersten Moment, was sie dazu sagen sollten.
Das Team der Sawang Boriboon Foundation zeigte sich wieder einmal als sehr großzügig und erklärte, daß sie diesen Einsatz der Familie des 8-jährigen Schwindlers nicht berechnen werde. Allerdings sollten die Eltern ihren Sprößling ordentlich ins Gebet nehmen und ihm klarmachen, daß er solche „Scherze“ in Zukunft unterlassen soll.