Angehörige der ermordeten 17-jährigen attackieren den Mörder auf der Polizeistation auf Phuket

Gestern berichteten wir über den Tod einer 17-jährigen in ihrem Elternhaus. Einbrecher waren in das Haus der Eltern eingedrungen und hatten die 17-jährige im Schlaf überrascht.

Einer der beiden Einbrecher, ein 28 Jahre alter Mann gestand den Mord an der 17-jährigen und sagte, er habe bereits bei einem früheren Einbruch auch einen Ladyboy getötet. Der Mann stand auf Phuket bereits seit längerem als einer der meistgesuchten Verbrecher in der Fahndungsliste auf Platz Nummer fünf. Er wird für mehrere Einbrüche auf der Ferieninsel verantwortlich gemacht.

Wie der Mörder gestand, hatten er und seine Freunde geplant, in das Haus einzubrechen. Nachdem sie bereits mehrere Räume durchsucht hatten, entdeckte er das Schlafende Mädchen. Dabei sei ihm dann plötzlich der Gedanke gekommen, die 17-jährige zu vergewaltigen.

Die Ärzte im Vachira Krankenhaus, die die Leiche des Mädchens Obduzierten sind sich zur zeit nicht sicher, ob das Mädchen an hohem Blutverlust oder durch Ersticken starb. Der Mörder hatte sie mit dem Gesicht nach unten in die Kissen gedrückt.

Während der Pressekonferenz waren auch zwei Tanten der 17-jährigen Anwesend. Eine der beiden Damen war außer sich vor Wut und ging laut schreiend auf den Mörder los. Noch ehe die Beamten eingreifen konnten, hatte die Tante ihm bereits ein paar Fußtritte und Ohrfeigen verpaßt.

Dabei schrie sie auf den Mörder ein: „Wie können Sie so etwas tun? Sie war noch ein junges Mädchen. Sie haben das Herz eines Hundes.“

Der Mörder gab an, daß er sich nicht bewußt gewesen sei, daß er das Mädchen getötet habe. Er habe die Nachricht erst aus dem Fernsehen erhalten.

Die Beamten sind jetzt auf der Suche nach dem dritten Mann.

Im Internet wurde mittlerweile ein Video der Pressekonferenz veröffentlicht.