Drei Transsexuelle verprügeln einen Iraner der nicht bezahlen wollte

Gegen 3.30 Uhr in der Nacht entdeckte eine Polizeistreife in der Soi 4 einen offenbar verletzten iranischen Touristen. Der Mann war weder der thailändischen, noch der englischen Sprache mächtig. Er versuchte den Beamten mit Handzeichen seine Lage zu erklären.

Der 47-jährige Iraner gab den Beamten zu verstehen, daß er von drei Ladyboys geschlagen worden war. Die Spuren des Kampfes waren deutlich im Gesicht des Iraners zu sehen. Der Mann hatte mehrere Prellungen und Schnittwunden von Fingernägeln im Gesicht. Sein Kopf war ebenfalls mit blauen und schwarzen Prellungen übersät.

Die Polizei brauchte nicht lange zu suchen und konnte die drei Männer im Alter von 19, 22 und 23 Jahren verhaften. Alle drei Ladyboys waren von großer und kräftiger Statur und auf den ersten Blick als Transsexuelle zu erkennen.

Die drei gestanden, den Iraner verprügelt zu haben. Er habe 700 Baht für den Geschlechtsverkehr mit einem der drei ausgehandelt. Nach der Dienstleistung behauptete er jedoch, daß er sein Geld in seinem Hotel vergessen habe. Nachdem sich die Kommunikation als sehr schwierig herausstellte, habe der Iraner versucht, zu fliehen. Daraufhin wäre es zu Handgreiflichkeiten gekommen.

Die Polizei brachte die beteiligten Personen auf die Polizeistation und verständigte die Sanitäter der Sawang Boriboon Foundation. Die Sanitäter leisteten bei dem Iraner erste Hilfe und kümmerten sich um seine Verletzungen.

Beide Parteien wurden von der Polizei bestraft und ermahnt, einen Kompromiß zu schließen und sich friedlich zu trennen.