Angeblich vergewaltigte Australierin aus Phuket abgeschoben

Wie bereits mehrfach berichtet, hatte die 21-jährige einen Tuk-Tuk-Fahrer aus Patong beschuldigt, sie vergewaltigt zu haben. Anhand der Sicherheitsaufnahmen der umliegenden Kameras wurde aber schnell klar, daß die Frau lügt.

Erst nach zwei Tagen intensiven Verhörs gestand die Frau ihre Lüge ein. Der Fall hatte in der Presse und in der Öffentlichkeit will Sand aufgewirbelt. Sie wurde von einem Gericht zu 15 Tagen Gefängnis in der Bang Jo Haftanstalt in Thalang verurteilt.

Die Jo Bang Haftanstalt liegt in einem weniger entwickelten Teil von Phuket. Hier sind die Sicherheitsbestimmungen niedriger und die Gefangenen haben die Möglichkeit, sich in der Landwirtschaft zu betätigen. Hier baut die Gefängnisleitung eigene Lebensmittel an, die den Gefangenen selber zu Gute kommen.

Nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis, begleiteten Polizeibeamte die 21-jährige Touristin aus Sydney zur Einwanderungsbehörde. Hier wurde umgehend ihr Rückflug vorbereitet.

Ein Beamter der Behörde sagte, daß die Behörden alle Dokumente für die Abschiebung der Lügnerin bereits fertig ausgefüllt und vorbereitet waren. Die Frau wurde wenig später in ein Flugzeug gesetzt, daß sie zurück nach Australien brachte.