Letzte Woche berichtete der ThailandTip über zwei Hunde, die einen 2 Jahre alten Jungen in einer Wohnsiedlung getötet hatten.
Die Nachbarn berichten, daß die beiden Hunde schon seit längerem in der Straße bekannt sind. Sie seien bisher immer sehr friedlich gewesen und hätten nie irgendwelche Aggressionen gezeigt. Warum die Hunde den Jungen angegriffen haben konnte sich niemand erklären.
Die Eltern hatten daraufhin das Rathaus gebeten, etwas gegen die Hunde zu unternehmen. Bereits zwei Tage später wurden die Hunde von den Behörden eingefangen und an ein Tierheim übergeben.
Bürgermeister Ittipon sprach der Familie des toten Jungen sein Beileid für den tragischen Verlust aus und erklärte, daß die freilaufenden Hunde nicht nur eine Gefahr für die Einheimischen, sondern auch für die Touristen darstellen.
Außerdem seien viele der herrenlosen Hunde eine potentielle Gefahr, da sie auch bei einem Biß die Tollwut übertragen könnten. Deshalb habe man sich entschlossen, sofort etwas gegen die Hunde zu unternehmen.
Der Bürgermeister ermahnte alle Hundbesitzer, ihre Tiere schnellstens mit einem Halsband auszurüsten. Er habe die städtischen Hundefänger angewiesen, ihre Arbeit zu verstärken und alle Hunde, die ohne Halsband gefunden werden, sofort aufzugreifen und einzusperren.
Allerdings konnte oder wollte der Bürgermeister nicht erklären, was mit den gefangenen Hunden geschehen soll. Klar ist aber, daß die zuständigen Tierheime bereits seit Monaten hoffnungslos überfüllt sind und keine weiteren Tiere aufnehmen können.
Der Sprecher eines Tierheims sagte, daß die Anzahl der herrenlosen Hunde in Pattaya seit den letzten Überschwemmungen in Bangkok stark zugenommen habe. Viele Hundebesitzer waren mitsamt ihrer „Lieblinge“ aus Bangkok nach Pattaya geflüchtet. Bei ihrer Rückreise in die Hauptstadt hätten aber die meisten von ihnen ihre Tiere in Pattaya „vergessen“.