General Prayuth mit DSI Aussagen nicht einverstanden

Nicht zum ersten Mal betonte der General vor der Presse, dass die DSI sich mehr auf ihre Ermittlungen als auf die Medien zu konzentrieren. Es könne nicht sein, dass eine Ermittlungsbehörde vorläufige Untersuchungsergebnisse, die noch nicht bewiesen sind, an die Presse weitergibt.

Es sei die Aufgabe eines Gerichts, diese Ergebnisse auszuwerten und Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. Die DSI könne nicht so einfach behaupten, dass die 11 getöteten Demonstranten durch Kugeln der Royal Thai Army getötet wurde. Das müsse zunächst von einem Gericht überprüft und bestätigt werden.

Der DSI Chef Tharit Pengdith hatte bereits letzte Woche vor der Presse behauptet, dass seine Behörde mittlerweile genügend Beweise gesammelt hätte die belegen würden, dass die elf bei den politischen Unruhen im Mai 2010 ums Leben gekommenen Demonstranten durch die Kugeln der Armee gestorben seien.

Prayuth betonte weiter, dass sich mittlerweile zu viele Personen an den Spekulationen beteilige, wer geschossen habe und wer im Recht sei. Die Personen sollen gefälligst abwarten, bis dem Gericht alle Beweise vorliegen und dann das Gericht entscheiden lassen.

Die DSI solle sich aus allen Diskussionen raushalten und einfach ihre Arbeit machen, fügte der Armeechef hinzu.