Europäer misshandelt und mit Kopfschuss hingerichtet

Die Waldarbeiter hatten am Vormittag die fast nackte Leiche eines etwa 40 Jahre alten  Europäers in einem kleinen Waldstück außerhalb von Saraburi entdeckt und die Polizei alarmiert.

Die Beamten und ein Gerichtsmediziner untersuchten den Leichnam und konnten zahlreiche Prellungen und Blutergüsse am Körper des unbekannten Europäers finden. Der Mann war nur noch mit einer Unterhose bekleidet und trug an seinem linken Handgelenk eine Edelstahl-Automatik-Uhr.

Laut Angaben des Gerichtsmediziners lag der Mann bereits seit etwa zehn Stunden in dem Waldstück. Anhand der Spuren gehen die Ermittler davon aus, dass der Mann vor seinem Tod schwer misshandelt wurde, vermutlich haben die Mörder mit Knüppeln auf den Mann eingeschlagen.

Anschließend wurde der Europäer mit einem gezielten Schuss in den Mund getötet. Nur fünf Meter neben der Leiche fanden die Beamten ein frisch ausgehobenes Loch, in das die Täter die Leiche offenbar verschwinden lassen wollten.

Die Beamten vermuten, dass die Täter anscheinend noch vor dem verschwinden lassen der Leiche gestört wurden und deshalb den Mann einfach liegen ließen. Da der Ausländer keinerlei Papiere oder sonstige Gegenstände bei sich hatte, stehen die Beamten derzeit noch vor einem Rätsel.

Der leitende Ermittler erklärte, dass man zunächst die Vermisstenanzeigen durchgehen und überprüfen werde, ob der etwa 40-jährige Mann bereits als vermisst gemeldet wurde.

Der Leichnam wurde für weitere Untersuchungen an die Gerichtsmedizin übergeben.