Mittelloser Brite springt von einem Rundfunkmast in den Tod

Die lokale Presse berichtet, dass sich der 64-jährige am 6. Oktober in einem Hotel auf Phuket einquartiert hatte. Dort hatte er bis zum 29. Oktober ein Zimmer gebucht. Als das Hotel dann auf die Begleichung der Rechnung bestand, musste der Mann zugeben, dass er die Rechnung nicht bezahlen konnte. Angeblich wartete er auf eine Überweisung aus seiner Heimat.

Die Hoteldirektion ließ sich aber auf keinen Handel mit dem Mann ein und setzte ihn vor die Türe. Der Brite hatte weder Geld für Essen, noch für eine Unterkunft und wandte sich für eine finanzielle Unterstützung an die britische Botschaft.

Die Botschaft nahm zwar den Antrag entgegen, konnte dem Mann aber zunächst nicht weiterhelfen, da die Bearbeitung einige Zeit in Anspruch nehmen werde. Später wurde der Brite von der Touristenpolizei auf der Strasse aufgesammelt und aus Mitleid vorübergehend in einer Zelle untergebracht. Dort sorgten die freiwilligen Helfer sogar für sein leibliches Wohl und fütterten den Mann durch.

Nachdem der Brite dann nichts mehr von seiner Botschaft hörte, schlich er sich in einem unbeobachteten Augenblick aus seiner Unterkunft und kletterte auf einen etwa 30 Meter hohen Sendemast hinter der Polizeistation. Hier machte er dann durch laute Schreie auf sich aufmerksam.

Alles zureden der Beamten war jedoch vergeblich. Der Brite schimpfte auf seine Botschaft und sagte, dass er nun seit zwei Wochen vergeblich auf die Hilfe seiner Botschaft warte. Dann sprang er plötzlich in den Tod. Laut Auskunft der Rettungskräfte brach sich der Mann bei seinem Sturz den Hals und mehrere Rückenwirbel und war auf der stelle tot.