Neu aufgestellter Strommast bricht bereits nach 20 Minuten zusammen und erschlägt einen Sicherheitsbeamten

Polizei und Sicherheitskräfte wurden am Nachmittag zu der Baustelle einer neuen Wohnanlage in Bang Saray gerufen. Hier schießen derzeit die Neubauten wie Pilze aus dem Boden.

Arbeiter der Wohnanlage berichten den Beamten, dass am Vormittag ein weiters Bauteam erschienen war, und trotz der starken Regenfälle in den letzten Tagen damit begonnen habe, in den stark aufgeweichten Boden Löcher zu graben.

Die Bauarbeiter hatten sich zwar selber über die gewagte Installation gewundert, sind aber davon ausgegangen, dass die Spezialisten schon wissen, was sie da trotz des vollkommen aufgeweichten Erdreichs tun. Dann sei der Sicherheitsmann der Baustelle dazugekommen und habe sich mit den Leuten unterhalten.

Nachdem der erste Mast bereits nach kurzer Zeit fertig gestellt und ausgerichtet war, hätten die Männer einige Meter weiter damit begonnen, die Ausgrabungen für den nächsten Mast vorzunehmen.

Der Sicherheitsmann, der seine Aufgabe augenscheinlich sehr ernst nahm, habe es sich dann auf der Sitzbank seines Motorrads gemütlich gemacht und zu einem Nickerchen abgelegt. Plötzlich habe es ein krachendes Geräusch gegeben und der Mast sei zusammengebrochen. Dabei wurde der schlafende Mann mitsamt seinem Motorrad unter den Trümmern begraben.

Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Er wurde von dem schweren Metallmast regelrecht zerquetscht.

Die Polizei ließ den Toten in die Pathologie des Queen Sirikit Hospitals bringen und ordnete eine Obduktion an. Alle an dem Bau des Strommastes beteiligten Männer wurden noch vor Ort festgenommen und zur weiteren Befragung auf die Polizeiwache gebracht.

Die Polizei will nun ein Expertenteam auf die Baustelle schicken und das ganze Terrain einer gründlichen Sicherheitsüberprüfung unterziehen.