Die Diebe sind durch eine Hintertüre in das Gebäude eingedrungen und haben sich dann professionell von oben nach unten durchgearbeitet. Dabei haben sie aber nicht alle, sondern nur 11 Apartments aufgebrochen, deren Mieter nicht zu Hause waren.
Die Beamten vermuten daher, dass es kein zufälliger Einbruch war, sondern das die Einbrecher über nähere Informationen der Wohnungsmieter verfügten. Wie sonst hätten sie so genau wissen können, welcher Mieter zu Hause und welcher regelmäßig zur Arbeit geht.
Für eine Profiarbeit spricht ebenfalls, sagte einer der Ermittler, dass sich die Diebe nicht mit „unnützem“ Diebesgut aufgehalten haben. Sie hatten es ganz speziell nur auf Schmuck, Handys, Notebooks, Tablet-PC’s, Bargeld, Kreditkarten und Wertpapiere abgesehen.
Die ebenfalls wertvollen aber schweren und sperrigen Gegenstände wie Computer, Fernseher und Monitore wurden bewusst stehen gelassen. Die Beamten gehen davon aus, dass mindestens drei Personen an dem Diebstahl beteiligt gewesen sein müssen.
Nachdem für die Ermittler feststand, dass die Informationen über die Angewohnheiten der Bewohner des Hauses nur von einem Insider kommen konnten, wurde der Kreis der Verdächtigen stark eingeengt.
Dabei stellte es sich heraus, dass der Hausmeister der Wohnanlage gerade erst vor einigen Wochen entlassen wurde. Der 52-jährige war nach seiner Entlassung nach Naklua gezogen. Dort konnten die Beamten den Mann aber nicht mehr aufspüren, da er genau einen Tag vor dem Masseneinbruch seine Wohnung gekündigt hatte.
Der ehemalige Hausmeister steht nun auf der Liste der Verdächtigen ganz oben. Nach ihm wird bereits gefahndet.