Die Proteste der Bewohner auf Phuket zeigen immer noch ihre Wirkung. Angestellte des Arbeitsamts sind weiterhin dabei, ausländische Firmen auf Phuket zu überprüfen. Wie die Direktorin Frau Yaowapa Pibonpon des Arbeitsamtes auf Phuket am Freitag bekannt gab, wurden in den letzten beiden Monaten 28 Unternehmen in den Bezirken Kathu, Thalang, und Muang überprüft.
Von den 28 überprüften Firmen wurden sechs Betriebe als illegal eingestuft und stillgelegt. Dabei wurden alleine schon 16 Angestellte verhaftet, die ohne Arbeitserlaubnis einer Tätigkeit nachgingen. Jeder der 16 Angestellten sowie die betroffenen Firmeninhaber mussten zunächst eine Geldstrafe von 5.000 Baht bezahlen.
Frau Yaowapa wollte allerdings weder die Nationalitäten noch sonstige Informationen über die betroffenen Firmen in der Öffentlichkeit preisgeben. Sie erklärte, dass leider immer noch viel zu viele Beamte sich dazu „überreden“ ließen, einer ausländischen Firmengründung zuzustimmen. Obwohl die Beamten wüssten, dass es sich dabei um Rechtswidrige Unternehmen handelt, würden sie bei der Firmengründung ein Auge zudrücken.
Ein Mitarbeiter des Arbeitsamtes erklärte weiter, das es im Süden von Phuket bereits jetzt schon jetzt ein russisches und ein belgisches Dorf geben solle. Hier würden Betriebe entstehen, die ausschließlich nur noch mit ausländischen Angestellten betrieben werden. Den Behörden sind angeblich solche Firmen bekannt. Hier müssten alle Informationen offen auf den Tisch gelegt und entsprechend gehandelt werden.
Ein weiteres Problem stellen die offen angebotenen Sexdienste dar. Mittlerweile gäbe es bereits zwei russische Fernsehsender auf Phuket, die dafür ganz offen Webung betreiben. Auch hier sollen ausländische Prostituierte angeboten werden.
Laut weiteren Aussagen sind die Behörden dem Ansturm der Russischen Touristen nicht mehr gewachsen. Das mache sich die russische Mafia natürlich zu Nutze und breite sich dementsprechend schnell auf der Insel aus.
Zum Schluss der Besprechung stellte das Arbeitsamt klar, dass die Untersuchungen keinesfalls beendet seien und man weitere ausländische Firmen, Geschäfte und Gewerbe überprüfen werde.