Bangkok. Die zweite stellvertretende Direktorin der Bank von Thailand, นางทองอุไร ลิ้มปิติ Frau Thong-urai Limpiti, hat vor Pressevertretern in Bangkok für den 1. April den offiziellen Start der neuen 20 Baht Banknote angekündigt. Auf der Vorderseite wird wie üblich das Porträt von König Phumiphon, des neunten Herrschers der Chakkri Familie, abgebildet sein. Die Rückseite ist dagegen neu. Es ist nicht mehr wie bisher der 1946 im Palast mit einem Kopfschuß aufgefundene ältere Bruder des jetzigen Königs, der damals noch nicht gekrönte Ananthamahidon, zu sehen.
Künftig ist stattdessen die phantasievolle Abbildung einer Statue des sagenhaften Königs Ramkhamhaeng von Sukhothai zu sehen, von dem es nur eine einzige historische Textstelle und keine historische Abbildungen oder Beschreibungen gibt.
Das neue Design soll laut Frau Tong-urai eine Reihe von fortschrittlichen Anti-Fälschungs-Funktionen einführen. Etwa für die Authentifizierung durch Banknotensortiermaschinen, allgemeine Automaten die Geldscheine lesen können und natürlich für Automaten, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, haben.
Zusätzlich wurde auch an eine Erleichterung für Sehbehinderte gedacht. Der neue Schein verfügt über erhabene Buchstaben und Ziffern sowie zwei taktilen Markierungen in Form von Blumen, die Nummer 2 wird zusätzlich in Blindenschrift dargestellt.
Die neue Banknote ist wie gewohnt grün und hat die gleiche Größe wie die aktuellen 20 Baht Scheine. Zu den wichtigsten Sicherheitsmerkmalen zählt ein Wasserzeichen, das deutlich sichtbar wird, wenn der Schein gegen Licht gehalten wird. Das Wasserzeichen ist ein Porträt von König Phumiphon, der neben der Zahl 20 erscheint.
Ein weiteres Sicherheitsmerkmal ist der sogenannte „Farbwechsel“. Es handelt sich dabei um einen Faden, der auf der Rückseite des Scheins eingearbeitet wurde und seine Farbe von Magenta auf Grün wechselt, je nachdem, aus welchem Blickwinkel man den Schein betrachtet.
Die neue Serie kann bei Geschäftsbanken getauscht werden. Die bestehenden und früheren Serien sind aber nach wie vor gesetzliches Zahlungsmittel, und bleiben es auch, sagte Frau Tong-urai vor der Presse in Bangkok.