73-jähriger Finne stirbt über Songkran in seiner Eigentumswohnung

pp Pattaya. Eine 34-jährige Frau informierte die Polizei in Banglamung, dass sie ihren Freund Tod in seiner Wohnung gefunden hätte. Die Beamten machten sich auf den Weg zum Fundort in der Niran Wohnanlage in Banglamung.

In der Wohnanlage fanden die Beamten die Leiche des 73-jährigen Herrn Eini Olavi A. aus Finnland. Der Mann lag nur mit seiner Unterwäsche bekleidet mit dem Gesicht nach unten auf seinem Bett. Die Leiche war bereits verfallen und verströmte einen Verwesungsgeruch.

Nach der ersten Besichtigung des Körpers fanden die Beamten keine Spuren einer äußeren Gewaltanwendung. Sie schätzen, dass der Finne vor etwa 3-5 Tagen gestorben sein muss. Seine Vermögenswerte und Bargeld lagen neben ihm auf dem Tisch, daher gehen die Beamten zunächst nicht von einem Verbrechen aus. Außerdem lagen neben seinem Bett ein großer Teil an Medikamenten, Alkohol und Kamagra in Gel-Form.

Die 34-jährige Freundin des Toten erzählte den Beamten, dass sie seit rund 2 Monaten mit dem Finnen zusammen war. Zu Songkran sei sie dann nach Hause zu ihrer Familie in die Provinz Phitsanulok gefahren. Von dort aus habe sie jeden Tag mit ihrem Freund telefoniert.

Am 13. April habe sie so gegen 12 Uhr mit ihren Freund das letzte Mal gesprochen. Dabei habe er ihr erzählt, dass er krank sei und zu Hause bleiben würde.

Am nächsten Tag habe sie ihn dann wie gewohnt erneut angerufen aber er habe nicht mehr geantwortet. Da sie ihren Freund als Playboy kannte habe sie gedacht, dass er ihre Abwesenheit ausnutzen würde und mit einer anderen Frau zusammen sei.

Am 17. April sei sie dann gegen 8 Uhr wieder in Banglamung bei ihrem Freund angekommen. Sie habe von außen gesehen, dass im Badezimmer Licht brannte aber ihr Freund habe auf ihr klopfen nicht reagiert und die nicht Türe geöffnet. Dann sei sie davon ausgegangen, dass er vielleicht eine fremde Frau in der Wohnung habe und deswegen nicht öffnen wollte.

Daraufhin sei sie zu einer Freundin gegangen und habe dort Übernachtet. Am nächsten Morgen sei sie dann erneut zu der Wohnung ihres Freundes gegangen. Auch diesmal reagierte niemand auf ihr klopfen. Allerdings bemerkte sie dieses mal einen unangenehmen Geruch aus der Wohnung. Sie informierte den Wachmann und den Geschäftsführer der Wohnanlage.

Gemeinsam habe man dann die Wohnung geöffnet und den Finnen tot auf seinem Bett gefunden. Anschließend habe man sofort die Polizei alarmiert.

Die Beamten gehen zunächst davon aus, dass der Finne krank war und zwischen dem 13. und 14. April einen natürlichen Tod gestorben ist. Wie üblich wurde die Leiche aber für eine Obduktion in die Gerichtsmedizin gebracht. Die Botschaft des Finnen wurde ebenfalls verständigt.