Deutscher wird auf Phuket von sieben Jugendlichen überfallen und ausgeraubt

pp Phuket. Der 56-jährige Herr Hellmut erklärte nach dem Überfall der Presse, was sich in der Nacht zugetragen hatte.

„Ich war bis etwa 2 Uhr morgens bei der Neueröffnung einer Bar in Chalong. Bis zu dem Überfall war es ein sehr angenehmer Abend. Auf dem Nachhauseweg habe ich dann noch am Supercheap Laden in Nai Harn an der Ecke Khokyang Straße eine Schachtel Zigaretten gekauft. Von dort aus wollte ich eine Abkürzung durch eine ruhige Seitenstrasse nehmen, die auch von vielen Einheimischen benutzt wird.“

„In der ruhigen Straße bemerkte ich dann, dass drei junge Männer auf einem Motorrad hinter mir waren“, berichtet er weiter. „Ich habe mir aber nichts dabei gedacht. Sie fuhren dann an mir vorbei und wurden wieder langsamer. An einem sogenannten „Speed-Bumper“ musste ich dann die Fahrt verlangsamen und die Jugendlichen waren neben mir. Dort haben sie dann gegen mein Motorrad getreten und mich zu Fall gebracht.“

Laut seinen weiteren Angaben war der Deutsche zunächst so geschockt, dass er sich nicht mehr genau an alle Einzelheiten erinnern kann. Aber sie hätten ihm eine Stange Zigaretten und sein Handy gestohlen.

„Die Jugendlichen verlangten Geld von mir,“ berichtet er weiter, „aber ich habe ihnen gesagt „Mai mee Satang“ – ich habe kein Geld. Einer von ihnen zückte dann eine kleine Machete und forderte nochmals mein Geld. Ich habe mich dann wiederholt und gesagt, dass ich kein Geld mehr habe. Ich hatte tatsächlich nur noch 40 Baht in der Tasche.“

In der Zwischenzeit kamen zwei weitere Motorräder mit vier Jugendlichen dazu. Sie sollen alle zwischen 17 und 19 Jahre alt gewesen sein, schätzt der Deutsche. Der Anführer der ganzen Bande soll sehr seltsame stachelige Haare gehabt habe. Schließlich machten sich die Jugendlichen aus dem Staub.

Herr Hellmut erlitt mehrere Hautabschürfungen an den Schultern, den Unterarmen und an den Augenbrauen. Zum Glück trug er einen Helm, berichtet er weiter. Er kann sich nicht mehr richtig an alles erinnern, vermutet aber, dass er auch geschlagen wurde. Nach dem Überfall sei er dann nach Hause gefahren, berichtet Herr H. weiter.

Er teilt sich in Nai Harn ein Haus mit einem weiteren Deutschen, erzählte er den Medien. Sein Freund, Herr Christoph H. habe ebenfalls vor ca. sechs Wochen eine unangenehme Begegnung mit einer Straßengang in Nai Harn gehabt.

Er wollte an einer Münztankstelle Benzin in sein Motorrad pumpen und wurde dabei ebenfalls von ein paar Jugendlichen bedroht. Sie hätten neben ihm an der Zapfsäule angehalten und ihn mit einer Pistole bedroht. Dann seien sie aber zum Glück weitergefahren.

Herr H. glaubt, dass es sich bei den nächtlichen Überfällen immer um die gleichen Jugendlichen handelt. Offenbar suchen sie sich ältere, angetrunkene Männer als Opfer aus.

„Vor ein paar Wochen wurde auch ein Barbesitzer auf die gleiche Wei8se von Jugendlichen überfallen und ausgeraubt“, weiß Herr H. noch zu berichten.

Herr Huber glaubt, dass Jugendbanden Überfall einsamen Menschen hat sich ganz ein gemeinsames Auftreten in Nai Harn. Wie er und sein Nachbar hatte aber auch der Barbesitzer den Vorfall nicht der Polizei gemeldet. Alle drei waren offenbar froh, mit heiler Haut davon gekommen zu sein

„Ich habe aus dem Überfall gelernt“, schloss Herr H. seinen Bericht an die Presse. „Ich werde in Zukunft nur noch die Hauptstraße benutzen und die Nebenstraßen meiden“.